Der Winter kommt…

Und damit auch leider die Zeit von vollgestopften Reithallen und fröhlich bockenden Jungpferden. Nein jetzt mal im Ernst, mit leichter sorge musste ich feststellen das in unserem 2 Reitwinter mein nettes Pferdchen mit Fortschreitendem Ausbildungsstand auch zu mehr Faxen aufgelegt war.

Erschwerend kam dazu das die Weidezeit zu Ende war und mein Ronja sich mit einem Paddock von 4×10 m begnügen musste.

Was für eine Freude es ist ein Junges Pferd in einer vollen Halle zu reiten, kann jeder nachfühlen der schon mal versucht hat einen 3 Tonner zu fahren und zwar mit defekten Bremsen und einer blockierten Lenkung.

Ich versuchte durch viel freilaufen (wenn es die Hallenbelegung zulässt) und Longieren Ronja etwas ruhiger zu bekommen allerdings ohne großen Erfolg. Mein Pferdchen lernte nämlich schnell das Longieren = austoben bedeutet, und so war an ein geregeltes Longieren nicht mehr zu denken. Da Ronja ein sehr Bewegungsfreudinges Pferd ist, haben wir immer kleinere Meinungsverschiedenheiten bezüglich des Tempos. An der Longe bekam ich es durch den Einsatz der Doppellonge wieder ganz gut in den Griff. Leider musste ich aber dann doch ein zwei mal etwas kräftiger durch greifen bis mein Pferd verstand das es an der Longe nicht die Sau rauslassen kann, das ganze hätte ich mir (und meinem Pferd) ersparen können wenn ich gleich die wilden Buckelorgien unterbunden hätte. Man lernt halt nie aus.

Auf jeden Fall freue ich mich schon auf den Frühling.

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