Am ersten Maiwochenende war es dann soweit, ich war mit meinem Pferd wieder auf der Sintakt-Reitanlage in der Schweiz. Dieses mal haben die Grenzformalitäten sehr gut geklappt, leider hatten wir vor der Grenze noch eine Baustelle und mussten einen Umweg durch eine Verkehrsberuhigte Strasse fahren. Verkehrsberuhigt bedeutet die hatten sehr große Bodenwellen auf die Straße aufgebracht, zum Glück sind wir nicht mit dem Hänger aufgesetzt. Das nächste mal werde ich auf jeden Fall den Weg bis zur Grenze auf Baustellen überprüfen, nach der Grenze fahren wir dann zum Glück gleich auf die Autobahn.
Am ersten Kurstag haben wir zuerst einmal über unsere Erwartungen und Ziele gesprochen, danach ging es aufs Pferd. Nach 30 Minuten Unterricht, schön auf Video aufgezeichnet machten wir eine Pause und besprachen anschließend die einzelnen Pferd Reiter Paare. Ich finde es immer besonders interessant die unterschiedlichen Pferde- und Reitertypen zu sehen. Am Nachmittag folgte dann noch einmal eine Reitstunde die wieder auf Video aufgenommen wurde.
Am zweiten Tag besprachen wir noch einmal die Videoaufnahmen und dann begannen die Stretchübungen für das Pferd. Ganz schön anstrengend, vor allem wenn man so ein leichtgewichtiges Pferd wie meines hat. Den Nachmittag verbrachen wir mit Theorie und weiteren Stretchübungen.
Am dritten Tag begannen wir mit der Arbeit an der Hand, zuerst wurde die Handhabung gezeigt, dann die ersten Schritte geübt. Bis zum Nachmittag hatten alle schon ein paar Seitwärtsschritte mit Ihrem Pferd gemacht. Da ich mit der Technik schon aus einem vorhergehenden Kurs vertraut war, ging es bei mir um die Feinabstimmung. Mein Problem war mal wieder das Tempo bestimmen, als ich das schaffte klappte auf plötzlich auch der Rover, der mich zu Hause überhaupt nicht klappen wollte.
Frisch motiviert sind wir dann nach Hause gefahren.