Maestoso Alea

An einem ziemlich verregneten Augustmorgen ging es endlich nach Piber. Pünktlich um 08:00 Uhr fuhren wir in den Hof und wurden freundlich von Herrn Welle begrüßt.

Danach ging es gleich auf die Hengstalm. Nach einer recht rütteligen Fahrt erreichten wir die Alm. Die Hengste wurden extra für uns im Stall gelassen, so das wir sie uns in ruhe anschauen konnten. Meinen Favorit aus dem Internet Neapolitano Djebrin erkannte ich sofort und während ich in mir noch genauer betrachtete wurde ich von der Seite freundlich angestuppst Da der Anstuppser recht beharrlich war drehte ich mich zu ihm um. Ein grosser Kopf mit einer unverkennbaren Ramsnase dazu zwei grosse glänzende Augen die mich erwartungsvoll anschauten Maestoso Alea. Der steht auch zum verkauf kam auch prompt die Auskunft von Herrn Welle

Nach einander wurden uns die vier 2 jährigen Hengste die zum verkauf standen draussen vorgeführt. Schon bald stellten sich zwei Favoriten heraus, Neapolitano Djebrin und Maestoso Alea.

Nach der Besichtigung der Hengste fuhren wir noch auf die Stutalm um uns die verkäuflichen Stuten anzuschauen. Diese Fahrt war noch rütteliger und abenteuerlicher als die Fahrt zur Hengstalm. Leider konnte uns keine der Stuten „überzeugen“, so fuhren wir zurück nach Piber.

In Piber angekommen schauten wir uns noch die Mütter der beiden Hengste an. Neapolitano Djebrins Mutter eher Dominant mit einem Hengsthals und viel Selbstbewusstsein ausgestattet. Maestoso Aleas Mutter machte einen eher sanften zurückhaltenden Eindruck.

Auf der Rückfahrt wurde lebhaft diskutiert, welchen der beiden sollten wir nehmen?
Schliesslich entschied ich mich aus dem Bauch heraus für Maestoso Alea, eine Entscheidung die ich hoffentlich nie bereuen werde.

Der Nachwuchs ist da!
Jetzt war es endlich so weit, wir fuhren unser neues Pferd abholen. Ausgerüstet mit jeder Menge Heu, Karotten, Wasser und einer Kamera die Marco extra noch in den Pferdeanhänger eingebaut hatte machten wir uns auf den Weg nach Piber.

Das verladen machte schon die ersten Probleme Alea wollte nicht einsteigen.,. Vier Männer schoben von hinten mit wenig erfolg. Das hatten wir doch schon einmal…… und ich dachte ich hätte das bravere Pferd ausgesucht. Na das konnte ja heiter werden. 
Auf plötzlich zeigte sich Alea einsichtig und stieg brav (ohne schiebende Männer) in den Hänger. 

Die 8 stündige Fahrt meisterte er dann mit Bravur. Nur das rückwärts aussteigen machte Probleme. Aber auch dieses Hürde nahmen wir und so konnte Alea endlich seinen neuen Stall beziehen und seine neuen Kumpel kennenlernen.
Neben den zweijährigen Warmbluthengsten wirkte er zwar etwas verloren, aber zum Glück gibt es in der Gruppe auch noch einen Lusitano und einen Conemara Hengst.

Nun warte ich gespannt auf die weitere Entwicklung unseres Nachwuchses.

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